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Lobstädt siegt verdient | Nach Lobstädt reiste man nur mit einer Notelf an. Im Grunde war deswegen schon von vornherein klar, dass man nicht viel zu erwarten braucht. Trotzdem taten sich die Hausherren am Anfang ziemlich schwer. Auch zum Schluss hätte Serbitz vielleicht noch den Ausgleichstreffer erzielen können, dass wäre nach dem Spielverlauf allerdings nicht gerecht gewesen.
Serbitz ist derzeit ziemlich unterbesetzt. Dies hat nicht nur mit den Verletzungssorgen zu tun, auch schafft es die erste Mannschaft sich Woche für Woche selbst zu schaden, deswegen muss man immer wieder Leistungsträger der Zweiten an diese abgeben.
Lobstädt kam besser ins Spiel als Serbitz und kann mehrere hochkarätige Chancen für sich verbuchen. Doch Karig und das Glück – bzw. die Abschlussschwäche der Lobstädter Stürmer – hält den FSV gut im Spiel. Serbitz kommt nur selten vor das Tor der Gastgeber und so geht man einem 0:0 in die Pause. Ein Zwischenstand, der den Serbitzern sehr gut gefallen hat.
Die zweite Hälfte begann die Eintracht etwas offensiver und man konnte sich gute Chancen heraus spielen, scheiterte aber oft am eigenen Unvermögen oder am Torwart der Gastgeber. In der 60. Minute kommen dann die Lobstädter zu einer Ecke. Serbitz deckt zu schlecht und so kann ein Stürmer frei einköpfen. Nur wenige Minuten später rauscht ein Lobstädter Konter über die Abwehrreihen der Serbitzer hinweg. Karig kommt raus und tritt am Ball vorbei. Dieser rollt auf der Linie entlang und wird dann leicht von einem nachlaufenden Stürmer über selbige gedrückt. Unsere zweite Mannschaft lies allerdings die Köpfe nicht hängen und versuchte weiter das Unmögliche, wie schon gegen Rötha. Nach einer guten offensiven Aktion wird Meißner im Strafraum zu Fall gebracht. Lange nimmt sich ein Herz und verkürzt auf 2:1. Dann kommen die Gastgeber wieder zu einer Ecke und fast exakt wie beim 1:0 kommt ein Lobstädter frei zum Abschluss und stellt den zwei Tore Abstand wieder her. Im Anschluss versucht Serbitz trotzdem weiter offensiven Fußball zu spielen. Dass man allerdings nur 11 Mann war, hat man spätestens ab der 75. Minute gespürt, als die Kräfte langsam nachließen. Trotzdem kann die Eintracht noch mal durch eine Ecke von Lange auf 3:2 verkürzen. Die Ecke wird von einem Lobstädter unhaltbar für deren Torwart ins lange Eck abgelenkt. Der FSV versuchte alles, allerdings waren die Hausherren am Ende zu abgebrüht und können die Führung über die Zeit retten.
Das Resultat geht vollkommen in Ordnung, wenn man sich den kompletten Spielverlauf betrachtet. In der ersten Halbzeit müssen die Lobstädter mit 4 bis 5:0 in Führung gehen, vergeben aber ihre Chancen zu leichtfertig. Auch wenn die zweite Halbzeit besser von den Serbitzern war, wäre ein Unentschieden wahrscheinlich zu viel des Guten gewesen. Trotzdem kann man von der Leistung her zufrieden sei, auch wenn es dieses mal nicht für einen Punkt gereicht hat. | Matthias Nestler für laenderauswahl.de |
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