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A-Jugend: Herzschlagfinale um den Kreispokal in Flößberg - 3:1 Sieg n.V. | Das 125. Jubiläumsfest in Flößberg bot einen würdigen Rahmen für dieses denkwürdige Pokalfinale zwischen der SG Flößberg/Frankenhain und unserem Team. In Viererreihe drängten sich die vielen Fans an der Barriere und kämpften um die besten Plätze. An die 400 Zuschauer versammelten sich, um das Finale um den A-Jugend Kreispokal zu sehen. Trotz eines miserablen Platzes entwickelte sich ein enges, kampfbetontes, aber auch faires Spiel der Dauerrivalen.
Der Gastgeber nutzte die Möglichkeit, auch U20 Spieler einzusetzen, wir widerum entschieden uns gegen diese Variante.
Aber nun der Reihe nach. Wir begannen mit Hannes und Jacob auf der linken Seite und zogen Leif dafür auf rechts. Er bildete das Duo mit Maxi auf der rechten Seite. Die Mitte schlossen wir mit Max und Felix, was gut gelang. Bei recht starkem Wind merkte man schnell, dass fussballerisch auf dem Rasen nicht viel gehen wird. Also alles wie immer!
Und schon nach 7 Minuten lagen wir 1:0 zurück. Zu zweit schafften wir es nicht, die Flanke von der linken Grundlinie zu unterbinden. Der Ball wurde länger und länger und am zweiten Pfosten vollendete Felix Kaffka zur Führung.
Also alles wie immer!
Wir brauchten etwas, um uns von dem Schock zu erholen, doch ab der 30. Minute wurde unsere Feldüberlegenheit immer sichtbarer, ohne jedoch große Chancen zu erspielen. Leichter Regen setzte ein, was uns deutlich in die Karten spielte. Wir konnten den Ball jetzt schneller passen und der Ball rutschte eher, als das er versprang.
Ein Patzer des Flößberger Hüters führte fast zum Augleich. Ein langer Ball rutschte an ihm vorbei, Maxi setzte nach, bekam den Ball aber nicht ins leere Tor geschoben. Es folgte der Aufreger der ersten Halbzeit. Jacob erhielt ein Zuspiel halb rechts, 16 Meter vor dem Tor. Ballannahme, kurz auf links gelegt und ab damit ins Netz. 1:1, endlich der verdiente Ausgleich. Doch in den Torjubel hinein entschied der Schiedsrichter plötzlich auf Freistoß wegen Handspiel. Wahnsinn. Da konnten die Trainer, Fans und Spieler schon mal aus der Haut fahren. So gingen wir mit einem 0:1 Rückstand und mittlerweile kräftigem Regen in die Halbzeit.
Man konnte den Eindruck gewinnen: "alles wie immer"
Die Kabinenansprache war etwas lauter als üblich, da die Gefahr bestand, sich seinem Schicksal zu ergeben. Doch was ab jetzt geschah, war nicht wie immer.
Wie bestellt schlief der Wind ein und unsere Jungs drehten immer mehr auf. Flößberg trat mehr und mehr den Rückwärtsgang an und kam nur noch selten zu Entlastungsangriffen. Auch unser Fitnesszustand war für diese Wende ausschlaggebend. Die Gastgeber hatten mit Krämpfen zu tun und mussten öfters wechseln.
Doch es dauerte noch bis zur 62. Minute, ehe Ennio eine Eingabe von der rechten Seite direkt zum Ausgleich ins Tor bugsierte. Nach diesem hochverdienten Ausgleich konnte man förmlich spüren, dass der Gastgeber heute was zu verlieren hatte, was für sie sicherlich nicht förderlich war. Wir waren zwar während der restlichen Spielzeit tonangebend, aber gefährlich wurden wir selten. Flößberg hingegen hatte noch eine gefährliche Situation, doch Jacob verhinderte das Tor auf der Linie. Da waren 80 Minuten gespielt. Und so ging es in die Verlängerung. Spannung pur!
Man konnte sich aber auch jetzt des Eindrucks nicht erwehren, dass wir es heute packen. Flößberg hielt noch dagegen und setzte aus dem Nichts heraus einen Kopfball an den linken Pfosten. Glück gehabt.
Dann lief bereits die 105. Minute, als ein Schuß von links den Weg zum Tor fand. Der Flößberger Hüter konnte den Ball nur abklatschen und Leon, der sich mit nach vorn gemogelt hat, staubt ab und haut die Kugel unter die Latte. Was für eine Freude, Befreiung, einfach geil und Pyro unter den Zuschauern. Das rief den Schiedsrichter wieder auf den Plan, der das Spiel kurz unterbrach. Halbzeit der Verlängerung.
Man konnte sich darauf einstellen, dass Flößberg alles nach vorn werfen und mit hohen Bällen agieren würde. Doch die Kräfte ließen das nicht mehr zu. Im Gegenteil, wir hielten den Ball in unseren Reihen und spielten weiter nach vorn. Genau wie beim 2:1 fiel dann auch die Entscheidung. Wieder ein Schuss, der Hüter lässt prallen und Valentin sorgte kurz nach seiner Einwechslung für die Entscheidung und den Pokalsieg. Alles was laufen konnte rannte auf den Platz. Was für ein Gefühl!!! Und wieder Pyro. Naja egal. Musste mal sein.
Flößberg hatte noch die Chance auf den Ausgleichstreffer, doch als auch der Ball neben das Tor ging, war auch ihnen klar, dass der Pokal nach Serbitz bzw. Borna geht.
Alles was dann kam war Freude, Jubel und Kabinenparty. Unvergessen.
Wir spielten mit:
Colin Kellner - Leon Voigt (1), Loris Naß, Leif Johne, Felix Heller, Jacob Pahlig, Maximilian Sobottka, Georg Baer, Lukas Gerlach, Paul Josten, Valentin Blätterlein (1), Max Köhler, Danial Eshaqzai, Ricardo Seele, Ennio Majetschak(1), Hannes Kegel, Benjamin Fritsch, Newroz Saleh, Tim Peitzsch, Ole Ehrhardt, Jannik Hermsdorf
| Mike Majetschak für laenderauswahl.de |
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