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A-Jugend: Unerwartete, aber verdiente 2:5 Heimniederlage gegen Lok Döbeln
Ein unsanftes Erwachen ereilte unsere Jungs im Heimspiel gegen Lok Döbeln. Manche wussten gar nicht mehr, wie sich eine Heimniederlage in einem Punktspiel anfühlt. Diese datierte vom 25.09.2022 im Spiel gegen Neuseeenland. Heute war es nun wieder mal soweit.

Das naßkalte Wetter tat sein übriges dazu. Wir spielten wieder in der exakten Grundformation 4-2-3-1 wie im letzten Heimspiel und sahen uns auf Grund der beiden Döbelnspiele in der klaren Favoritenrolle. Doch nach wenigen Minuten stellte sich ein unsicheres Gefühl ein, dass es heute schwer werden könnte. So war es auch nicht überraschend, dass der Gast bereits nach 11 Minuten in Führung ging. Ein sehr riskantes Anspiel ins Mittelfeld mit Ballverlust entblöste unsere Innenverteidigung komplett und der Gästespieler konnte allein vor Colin vollenden. Ein Weckruf zur rechten Zeit? Nein. Dann eine unnötige Ecke für Döbeln, der Ball liegt frei im Fünfmeterraum, Schuss und 0:2. Wir wirkten völlig geschockt. Dann eine Chance für uns, doch Ennio ließ die Chance frei vor dem Hüter liegen. Und wieder nur zwei Minuten später erhöhte Döbeln sogar auf 0:3. Da waren gerade erstmal 18 Minuten gespielt. Döbeln war in dieser Phase wesentlich agressiver und gedanklich schneller. Wir bekamen hingegen nichts auf die Reihe und strotzten natürlich nicht vor Selbstvertrauen.
In der 30. Minute versuchten wir durch zwei Offensivwechsel Einfluss auf die Statik des Spieles zu nehmen. Lukas war keine 60 Sekunden auf dem Platz, setzte sich gut über rechts durch, passte nach innen und Vale schiebt zum 1:3 ein. Jetzt wurde das Spiel wild. Chancen auf beiden Seiten. Erst vergaben die Gäste eine Großchance dann schob Jakob den Ball freistehend neben dass Tor und Ennio scheiterte mit links am Keeper. So blieb es beim 1:3 zur Pause, wobei wir mindestens Gleichwertigkeit erreicht hatten.


In der 2. Hälfte schnürten wir Döbeln förmlich ein, fanden aber kein Mittel, die tiefstehenden Gäste richtig in Gefahr zu bringen. Viele hohe Bälle flogen in den Strafraum, aber das war kein taugliches Mittel. Dann aber doch der längst überfällige Anschlusstreffer. Jakob stand goldrichtig und hämmerte den frei liegenden Ball aus 10 Metern ins Netz. Dann kam es zu einer umstrittenden Situation. Valentin überspielt den Hüter und wird von ihm 20 Meter vor dem Tor umgerissen. Alle rechneten mit einer roten Karte, doch der ansonst gut pfeifende Schiedsrichter beließ es bei der gelben Karte. Großes Glück für die Gäste. Wir warfen alles nach vorn und waren dadurch auch konteranfällig. So fingen wir uns in der 75. Minute das 2:4. Doch auch jetzt ließen sich die Jungs nicht hängen und stemmten sich gegen die Niederlage, aber ohne Erfolg. Das vermeidbare 2:5, was in der letzten Minuten fiel, sollte der Endstand sein.

Es gibt solche Tage, an denen nichts gelingen will, der Gegner einen guten Tag erwischt, zweite Bälle eher zum Gast springen und wir das Tor nicht wie gewohnt treffen. Man lernt aber auch, Erfolge und Siege wieder mehr zu schätzen und alles für den Sieg zu tun. Das beginnt im Training und setzt sich bei der Spielvorbereitung fort. Das muss jeder für sich beurteilen, ob er alles für den Erfolg getan hat.

Nächste Woche geht es bereits am Samstag nach Tresenwald, zum aktuell formstärksten Team der Liga. Dort können wir unser Ergebnis gleich wieder korrigieren. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung. Die Jungs können es gebrauchen.

Wir spielten mit:

Colin Kellner - Paul Josten, Loris Naß, Leif Johne, Felix Heller, Lukas Gerlach, Leon Voigt, Ennio Majetschak, Noah Glage, Toni Müller, Valentin Blätterlein (1), Jacob Pahlig (1), Jonas Sommer, Maximilian Sobottka

Mike Majetschak für laenderauswahl.de21.04.2024



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