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Siegesserie setzt sich fort, mit hohen Verlusten | Nach dem furiosen Sieg gegen Flößberg waren nicht nur unsere Jungs von der zweiten Mannschaft gespannt ob es nur eine Eintagsfliege war oder ob man konstant auf dem Niveau weiterspielen kann.
Der Sonntag begegnete uns sonnig, da es in der Nacht zuvor allerdings stark geregnet hatte war der Gnandsteiner Platz mal wieder mehr unbespielbar. Hinzu kam dass unsere Mannschaft auf viele Leistungsträger verzichten musste.
Richter und Nestler waren wegen Einsatz in der Ersten Mannschaft gesperrt, Kühnert, Knoll und Lange hatten andere Verpflichtungen. Jedoch schaffte man es trotz allem eine schlagkräftige Truppe aufzustellen.
Nachdem der Schiedsrichter die Partie anpfiff, zeigte sich schnell dass man auf dem „Rasen“ kaum ordentliche Kombinationen spielen konnte. Jedoch fand unsere Mannschaft gut ins Spiel und konnte die ersten kleineren Chancen durch Fischer und Cramer für sich verbuchen. Je länger das Spiel dauerte desto mehr kam allerdings der Gastgeber ins Spiel, das brachte für den FSV die Chance zum Kontern.
Leider war es einer der Konter bei denen sich Kapitän Fischer schwer verletzte. Er setzte sich, wie immer, stark auf den Außen durch und zog zur Grundlinie. Seinen Gegenspieler ließ er stehen und wandte sich Richtung Tor. Dem Gegenspieler gefiel das allerdings nicht besonders und krätschte, ohne Chance den je Ball je erreichen zu können, von hinten in die Beine. Fischer stürzte zu Boden und schrie als gäbe es keinen Morgen mehr. Allen die den „Fisch“ kennen, war sofort klar dass das nicht gespielt war. Auch die obligatorischen Zuschauerstimmen verstummten nach kurzer Zeit. Der Krankenwagen wurde gerufen und Fischer wurde mit einem offenen Bruch ins Krankenhaus gefahren.
Von hier aus gute Besserung, wir werden nicht nur dein spielerisches Talent in den nächsten Partien vermissen!
Das Spiel musste trotzdem irgendwie weitergehen. Hildwein kam für Fischer und der Schiedsrichter, der für das Foul nicht einmal Gelb zeigte, pfiff die Partie wieder an. Unsere Mannschaft war von den Ereignissen geschockt und konnte einfach keinen ordentlichen Pass mehr spielen. Gnandstein nutzte die Phase bis zur Halbzeit allerdings nicht. Zu verdanken war dies unter anderem dem Geschick von Warchocki, der immer wieder den Ball halten konnte, auch wenn es manchmal sehr glücklich wirkte. Der Pausenpfiff erlöste die Mannschaft.
In der zweiten Hälfte schien sich der FSV wieder zu fangen und man setzte da an wo man Mitte der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Serbitz riss das Spiel wieder an sich und konnte mit einem Abstaubertor von Cramer in Führung gehen. Voraus gegangen war ein Lattentreffer von Schultheiß der von der Latte zu Cramer sprang. Nur wenige Minuten später kann Kubik den zweiten Treffer für Serbitz erzielen: Er nimmt nach Ecke von Meißner den Ball auf Höhe des Elfers an und schließt mit einem strammen Schuss ab.
Wer allerdings glaubte dass damit das Spiel gelaufen war irrte. Der Gastgeber zeigte Kampfeswillen und drängte gegen Ende des Spiels die Serbitzer in ihre Hälfte. Allerdings musste ein Elfmeter herhalten damit der Anschlusstreffer fiel. Trotz aller Bemühungen blieb der Ausgleichstreffer aus und der FSV geht als Sieger vom Platz. Richtige Feierlaune kam allerdings nicht auf, zu groß war der Schock um den Verlust ihres Kapitäns. Der einzige Trost ist, dass mit diesem Sieg der Einzug in die Halle gesichert ist. | Matthias Nestler für laenderauswahl.de |
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