|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| News |
|
|
|
Ungeschlagen in 2011 | Nach der 6:0 Hinspielniederlage hatte man gegen Mölbis vieles wieder gut zu machen. Ein Grund dafür war zum Einen, dass man nur zu zehnt anreiste, zum Anderen, dass am Vortag einige Dorffeste zum geselligen Umtrunk einluden.
Da man diesmal mit 15 Mann da stand und die Dorffeste kaum in Planung sind, konnte man als Serbitzer einiges erwarten. Personell boten sich ein paar Überraschungen: Wiederkehrer Knoll feierte sein Startelfcomeback, mit vielen guten wie ein paar weniger guten Momenten. Außerdem nahm Holger Bauch neben dem Kapitän des letzten Spiels, Nestler , auf der Auswechselbank platz. Schon dies zeigt wie hoch der Anspruch ist und eng die Leistungsdichte der einzelnen Akteure ist.
Doch zum Spiel. Der FSV nahm von Beginn an das Szepter in die Hand und marschierte nach vorn. In den ersten zwanzig Minuten kann Serbitz viele gute Chancen verbuchen. Meist durch Standards oder über Flankenbälle. Leider fehlte aber der genaue Abschluss. Vor allem Knoll gewann ein ums andere Mal das Kopfballduell, konnte den Ball allerdings nie im Tor unterbringen. Entweder fehlte die Genauigkeit oder er köpfte einen Spieler der Gäste an. Aber auch Lehmann und Guhlich konnten einiges an Möglichkeiten heraus spielen. Man musste sich trotzdem bis zur 21. Minute gedulden. In dieser bekam der FSV einen Freistoß zugesprochen. Lehmann legte sich den Ball zurecht und flankte in die Mitte. Der Hüter der Gäste, nicht immer der sicherste, kam raus und lies den Ball über sich drüber springen. Hinter ihm lief Guhlich ein und versenkte das Leder im Netz.
Doch lange währte die Führung nicht, nur wenige Minuten später wird Knoll von seinen eigenen Mitspielern irritiert. Er weiß nicht wohin er abspielen soll und gerät von seinem Gegenspieler unter Druck. Dieser kann ihm den Ball abnehmen und in die lange Ecke vollenden. Wolf im Tor machtlos. Daraufhin trauten sich die Gäste auch mehr zu und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, mit vielen kleinen Fouls und Unterbrechungen. Eines dieser Fouls führt kurz vor der Pause zu einer klaren roten Karte für die Mölbisser.
In der Halbzeit wurde Bauch für Stein eingewechselt und fügte sich gleich gut ein. Mit ihm hatte Lehmann im Mittelfeld nun eine offensive Anspielstation mehr. Dadurch dass man nun ein Spieler mehr war, konnte man sich freier bewegen und intensiver angreifen. Trotzdem gelang nicht viel. Auch mit der Hereinnahme von Nestler, einer guten halben Stunde vor Ende, änderte sich erst einmal nicht viel. Die Mölbisser wurden allerdings langsam müder. Das hohe Tempo und das Laufpensum, was sie dank der roten Karte abspulen mussten, sei Dank. Dadurch öffneten sich immer mehr Räume vor allem auf den Außen, welche Fischer und Sooud zu nutzen wussten und eine Chance nach der anderen heraus spielten. Aber auch die Gäste blieben gefährlich. Natürlich beschränkten sie sich auf lange Bälle, trotzdem war die serbitzer Hintermannschaft nie vollkommen sicher.
Erst mit dem 2:1 ergaben sich die Mölbisser ihrem Schicksal. Sooud geht auf der rechten Außenbahn lang und passt in die Mitte. Dort warten eigentlich Torwart und Abwehrspieler, doch beide entscheiden sich simultan nicht zum Ball zu gehen. So kann Nestler ohne Probleme einschieben. Die Freude auf und neben dem Platz war groß, da unser nomineller Torwart das erste Tor für den FSV schoss und dies bedeutet eins: Freibier! Aber das Spiel war noch nicht vorbei. Mölbis konnte allerdings kaum noch, einzig nach Abstößen war man etwas gefährlich. Selbst die Freistöße waren nicht der Rede wert. Als Lehmann dann per Schuss in die lange Ecke noch das 3:1 erzielte war die Gegenwehr vollkommen hinüber. Ein Chancen hatte man noch in Form von Lesch und Bauch, konnte aber nicht das nötige Glück aufbringen. Der Abpfiff bewahrte die Gäste vor einer höheren Niederlage. Die Revanche war geglückt.
Aus 5 Spielen 13 Punkte geholt. Mit dieser Statistik wäre unsere erste Mannschaft noch fast zu retten. Doch das gehört nicht an diese Stelle. Der Sieg wurde wie üblich begossen. In der nächsten Woche folgt Auligk, auch dort war man nur zu 10., anfänglich gar zu 9., angetreten, mit einem gefühlten Durchschnittsalter von 50Jahren und hat dementsprechend verloren. Wiedergutmachung Nummer 2 steht also an.
| Matthias Nestler für laenderauswahl.de |
Kommentare:noch keine Kommentare
|
|
|
|
|
|
|
|