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Schwarzes Wochenende | Wenn die zweite Mannschaft nach Mölbis fährt, kann man immer auf irgendetwas Besonderes warten. So wurden zum Beispiel schon Trikots vergessen oder man reist nur mit 10 Mann an. So wie diese Woche. Dank einiger kurzfristiger Absagen war man bloß zu zehnt, trotzdem wollte man natürlich versuchen ein gutes Spiel abzuliefern.
Überraschenderweise waren die Serbitzer auch die erste Viertelstunde die überlegene Mannschaft, man konnte den einen Mann unterschied kaum erkennen. Lange und Sooud hinterließen auf Seiten des FSV die besten Eindrücke und konnten gute Chancen herausspielen. Trotzdem sollte der Torerfolg am ganzen Tag verwehrt bleiben. Nach den ersten 15 Minuten bemerkte man aber langsam, dass Mölbis ein Mann mehr auf dem Platz hatte. Immer wieder taten sich Lücken in der serbitzer Abwehr auf, die man nur schwer schließen konnte.
Es überraschte dann auch nicht, dass Nestler im Tor einen Stürmer direkt vor sich hatte, den ersten Schuss konnte er noch gut parieren, beim Nachfolgenden war er allerdings machtlos und so können die Gastgeber in Führung gehen. Noch kurz vor der Pause waren es wieder zwei Stellungsfehler der Abwehr die Mölbis zum Torerfolg gereichten.
In der Pause war man sich der Niederlage schon bewusste, wollte aber trotzdem eine Blamage verhindern und noch mal alles geben. Die Anfangsphase der zweiten Hälfte verlief dann auch gar nicht so schlecht für die Serbitzer, man erarbeite sich wieder einige Möglichkeiten, konnte aber einfach nicht einnetzen. Mitte der Halbzeit machte sich dann nicht nur die personelle Überlegenheit bemerkbar, auch die konditionelle spielte immer wieder eine Rolle. Auch hier war das 4:0 wenig überraschend ein guter Pass der mit einem Alleingang endete und der Ball im Tor landete. Das 5:0 war ein schöner Schuss, welcher sich zu einer Bogenlampe entwickelte und Nestler böse danebengriff. Das 6:0 in der letzten Minute kam durch ein Getümmel im serbitzer Strafraum zu Stande, bei dem ein verdeckter Schuss aus 10m unserm Hüter keine richtige Chance zur Abwehr lies.
Natürlich schade, dass man nicht mit vollem Kontingent anreiste und sich keiner fand, der noch kurzfristig Zeit hatte. Jedoch hat zumindest bei den zehn Anwesenden die Einstellung gestimmt und man hat versucht noch das Beste daraus zu machen. Das Ergebnis ist letztendlich zu hoch ausgefallen bzw. wäre ein Tor für den FSV mehr als verdient gewesen. So wartet man auf nächstes Jahr und freut sich wieder auf das Spiel in Mölbis, denn irgendwas ist ja immer. | Matthias Nestler für laenderauswahl.de |
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