Mit zu Beginn nur Elf Mann (Wolf erschien zur zweiten Halbzeit) musste Winkler mal wieder die Fußballschuhe schnüren und zeigte im Tor eine gewohnt ruhige und unaufgeregte Partie. Den zu Beginn fehlenden Wolf ersetzte Nestler. Schultheiß übernahm die rechte Seite für den abwesenden Fischer. Knoll wurde von Kowalski ersetzt und auf der freien Linksverteidigerposition machte sich Hildwein breit.
Serbitz übernahm früh die Zügel in der Partie und machte keinen Hehl daraus, dass man die Niederlagenserie beenden möchte. Doch auch Auligk wollte nicht als Punktelieferant dienen und stemmte sich mit aller Kraft gegen die Hausherren. Der FSV versuchte spielerisch die Reihen der Gäste zu überbrücken, was teilweise ganz gut gelang, sich aber auch des Öfteren mit langen Bällen und über die Außen behalf.
Nach einer Ecke erobert Kubik auf der rechten Seite am Strafraum der Gäste den Ball. Im Zweikampf kann er sich stark gegen seine Gegenspieler durchsetzen und auf Schultheiß passen. Dieser legt sich das Leder auf seinen starken linken Fuß und haut einfach mal drauf. Die 1:0 Führung war zu diesem Zeitpunkt (19. Min) verdient.
Im Anschluss fuhr Serbitz das Tempo etwas runter und machte, warum auch immer, den Gästen etwas mehr Platz. Dadurch kamen diese natürlich zu guten Möglichkeiten, welche allerdings alle durch unsere Hintermannschaft verhindert werden konnte. Die Stürmer aus Auligk stellten die Abwehr jedoch auch vor keine größeren Probleme, so dass Chancen für diese Mangelwahre blieben. Mit Ausnahme eines eher durch Zufall zu Stande gekommenen Lattentreffers kurz vor der Pause.
Serbitz fing sich allerdings wenig später wieder und machte erneut Druck auf die Gäste. Unsere Offensive blieb an dem Tag jedoch ohne größeren Erfolg, so dass der Pausenstand mit 1:0 in Ordnung geht.
In der Pause zeigte sich der in Personalunion aufgelaufene Torwart und Trainer Winkler ganz zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, merkte jedoch die ein oder andere Verbesserungsmöglichkeit an.
Auch in Hälfte Zwei änderte sich nicht viel an der leichten Überlegenheit der Hausherren. Schon früh machte Serbitz Druck und brachte die Gäste in Bedrängnis. Dabei wurde Lange in der 53. im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter nahm sich Kubik und verwandelte anstandslos zum 2:0.
In der Folge konnte Serbitz das hohe Tempo aufrecht erhalten und drückte weiterhin die Gäste in der eigene Hälfte zurück. Dabei konnte Lange nun selbst nach Gestocher im Strafraum zum 3:0 (65.min) einnetzen.
Das es am Ende bei dem Ergebnis blieb verdankten die Auligker der eher schlechten Chancenverwertung der Serbitzer, welche mehrfach die Möglichkeit vergaben zu erhöhen.
Am Ende ein klares Ergebnis, welches – wenn man das ganze Spiel in Betracht zieht – auch in der Höhe so in Ordnung geht.
Mit Frankenhain hat Serbitz ein Spiel vor der Brust, bei dem es noch Einiges wieder gut zu machen gilt. Wir sind gespannt.
M. Nestler für laenderauswahl.de
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