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| Spielbericht 1. Mannschaft |
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Ein Schritt zurück
(26.11.2011) - Im Spiel gegen Gnandstein holte man verdient einen Punkt, mit etwas Glück hätten es auch zwei mehr sein können, mit Pech auch gar keiner. Am Ende war man also zufrieden, auch wenn dies im Abstiegskampf nicht besonders half. Gegen Eschefeld, einem direkten Tabellennachbarn mussten also drei Punkte her. Das Hinspiel hatte man eindrucksvoll gewonnen, im Rückspiel lief es hingegen überhaupt nicht.
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So spielte der FSV
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Die Abwehr unverändert, im Tor weiterhin Wolf, der in Gnandstein unsere Mannschaft im Spiel hielt. Als Vorstopper Kowalski. Mittelfeld und Abwehr im Vergleich zu den letzten Wochen, bis auf Jäger für den angeschlagenen Lange, unverändert.
Zu Beginn war es ein regelrechter Schlagabtausch. Beide Mannschaften wollten in Führung gehen und nutzten dafür die Fehler des Gegenüber. Schon in der ersten Minute kam Eschefeld gefährlich vor das Tor, konnte aber aus guter Position nicht einschieben. Im Gegenzug konnte Serbitz per Freistoß überraschen, Winkler stand allerdings im Abseits. Es ging wieder in die andere Richtung, Schenk verliert auf Höhe der Mittellinie den Ball, Wolf reagiert aber schnell genug und kann gut klären. Nur wenige Minute darauf (5.min) kann Jäger auf rechts Außen einen langen Ball erlaufen und passt von der Grundlinie in die Mitte. Wimberger zieht den Ball in der Drehung auf den Hüter, welcher überrascht wird und den Ball durch lässt. Ein Abwehrspieler der Gastgeber kann klären, in dem er das Spielgerät genau in die Hände des Hüters spielt. Der Schiedsrichter entscheidet darauf dass es unabsichtlich war. In der 8.min fällt dann das erste Tor. Nachdem sich Winkler kurz vor dem 16er gut durchsetzt hebt er den Ball ans Lattenkreuz. Der Abpraller wird von Jäger erlaufen und landet dann über Umwege bei Badstube. Dieser hält einfach drauf und erzielt den Führungstreffer.
Praktisch mit Anpfiff bekommt Eschefeld einen Freistoß ca. 8m vor dem 16er auf halb links zugesprochen. Bauch wird in der Mauer angeschossen, der Schiedsrichter entscheidet auf Handspiel und zeigt auf den Punkt. Wolf ahnt zwar die Ecke, kann aber nicht halten. Es steht nach 10 Minuten also 1:1.
Eschefeld macht weiter druck, kann aber erst wieder nach ca. einer Viertelstunde vor dem serbitzer Tor auftauchen. Bauch wird auf der rechten Seite von seinen Mitspielern allein gelassen und muss sich gegen drei Mann behaupten. Dies schafft er nicht und muss mit ansehen, wie der Ball an Torhüter Wolf vorbei geht. Knapp 4 Meter vor dem Tor rollt der Ball durch den Strafraum bevor ein eschefelder Stürmer dazu kommt und völlig unbedrängt über das leere Gehäuse schießt. Im Anschluss verflacht die Partie etwas, das Spiel wird größtenteils von Abspielfehlern und Fouls dominiert.
Nach gut einer halben Stunde zieht der FSV dann das Tempo wieder an. Erst kommt Winkler am rechten Pfosten per Kopfball zu einer guten Möglichkeit, und wenige Minuten später vom linken Pfosten. Leider beide Male zu unplatziert bzw. mit zu wenig Schwung. Kurz vor der Pause hat Winkler nach Ecke noch einmal die Chance die erneute Führung zu erzielen, als er den Ball schön annimmt und abzieht. Das Tor verfehlt er nur um ein paar Zentimeter. Eschefeld kommt nur per Fernschuss zu einer guten Gelegenheit.
Zur Pause konnte man eigentlich nicht zufrieden sein. Das Spiel war durchweg nicht auf dem Niveau der Vorwochen und viele kleine Abspielfehler schlichen sich ein. Verletzungsbedingt wurde Schellenberg ausgewechselt, für ihn kam Nestler. Jäger rückte in die Abwehr.
Halbzeit Zwei sollte dann Eschefeld dominieren. Dies zeigte sich schon 5min nach Wideranpfiff, als diese sich stark gegen unsere Hintermannschaft durchsetzten. Wolf kann den Ball aber gut halten. Nachdem Serbitz in der 56.min dann auch eine gute Chance hatte, Badstube scheitert am Außennetz. Kann Eschefeld über einen gut rausgespielten Konter das 2:1 markieren. Um nur 9minuten später, nach Stoppfehler von Kowalski, auf 3:1 zu erhöhen. Sie hätten auch noch eins drauf legen können, scheitern aber in der 71.min an Wolf. Serbitz wechselt nun in kurzer Zeit zweimal durch: für Wimberger kam Kurze und für Kowalski Lange.
Und sofort war der FSV präsenter. Weinert nimmt sich den Ball und geht durch die Mitte, er passt links Außen zu Lange. Dieser flankt auf Kurze, welcher mit dem Hinterkopf, ob bewusst oder nicht, einnetzt und auf 3:2 verkürzt. In der Folgezeit riskierte der FSV mehr und stand dementsprechend auch hinten offener, so das vereinzelte Konter für Gefahr sorgten. Die Möglichkeit zum Ausgleich hatte Winkler, welcher den Ball am 5-Meterraum zugespitzelt bekommt, den Torwart aber nicht überwinden kann. Im Anschluss passierte nicht mehr viel. Der FSV wirkte zu träge und an dem Tag einfach nicht konzentriert genug. Nie kam das Gefühl auf, man könne noch den Sieg oder wenigstens das Unentschieden davon tragen. Nach Abpfiff schaute man sich also mal wieder entgeistert an.
Viel gibt es nicht zu resümieren. Drei Punkte an einen direkten Kontrahenten verloren. Letzter Platz. Es kann also nur besser werden.
M. Nestler für laenderauswahl.de
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#1 Maje | 30.11.2011 - 21:49 | Solange nicht jeder kapiert wie blind er ist, wird das nichts werden. Ich sah außer Wolfi keinen guten Einzelspieler, keinen Abstiegskampf und erst recht kein Team. Es ist nicht mehr die Zeit alles zu beschönigen.
Und nicht jetzt dagegenwettern, sondern darüber nachdenken !!! |
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