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| Spielbericht 1. Mannschaft |
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„Wie aufm Schlachtfest“ – Debakel in Deutzen
(15.05.2010) - Die letzten Wochen verliefen so gut, dass man als serbitzer Fan doch etwas ins Grübeln kam: War man zu hart mit der Mannschaft in den letzten Wochen umgegangen? Hat man einfach nur zu viel verlangt? - Denn schließlich war ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Nicht nur, dass man auf einmal gute Spiele ablieferte, man punktete auch. Einen gegen Borna II und gar drei Punkte gegen Böhlen II. Dass man gegen Eula „nur“ 2:1 mit einer Notelf verloren hatte, fiel da auch nicht schwer ins Gewicht. Aber die Frage scheint wohl erlaubt zu stellen: Wer bitte setzt mitten in der Woche ein Spiel an? Nun ja, dass 2:1 schien den Aufwärtstrend ganz gut zu stehen, schließlich konnte man gegen Eula bisher nur einmal drei Punkte holen, ansonsten war man klar unterlegen. Das Spiel gegen Deutzen machte dann aber wieder alles zu Nichte, was man sich in den letzten Spielen erarbeitete. Deutzen ist zwar eine starke Mannschaft, und man konnte bisher noch nie gegen sie gewinnen, aber so eine Vorstellung abzuliefern entbehrt Allem.
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So spielte der FSV
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Die Mannschaftsaufstellung zeigt schon das größte Problem bei diesem Spiel, es fehlte vorn und hinten an Personal. Winklmeier, der Eckpfeiler der Abwehr musste, genau wie unsere Mittelfelddynamos Viering und Hieltscher absagen. Dazu fehlten noch Wimberger, der wieder spielberechtigte Ulbrecht, der verletzte Torwart Kurze und Richter. Sollten diese auch weiterhin fehlen, wird man die Klasse nicht halten können.
Nun, man weis gar nicht was man als serbitzer Spielberichtsreporter schreiben soll, war die serbitzer Mannschaft ja eigentlich auf dem Platz nur anwesend. Und da ich mich weigere einen Siegeslauf der Deutzner zu kommentieren, hier nur eine kurze Zusammenfassung:
Von Beginn an war die serbitzer Mannschaft in eine Abwehrschlacht verstrickt. Nach vorn ging nicht fiel, aber das wollte man offensichtlich auch gar nicht. Selbst nach dem 1:0 in den ersten 10 Minuten, konnte man der Meinung sein, dass man sogar damit noch leben konnte, nach vorn ging nichts. Nach gut einer Viertelstunde folgte dann das 2:0 und kurz vor der Pause das 3:0. Serbitz war schlecht, Serbitz war schwach und man hat auch von keinem so recht den Siegeswillen erkennen können. Häme und Spott brauchte man sich von den Fans der Hausherren gar nicht anhören, selbst diese waren verblüfft, dass die Serbitzer so eine Leistung ablieferten.
Die zweite Halbzeit war ähnlich der ersten, nur dass T. Winkler den Liberoposten übernahm. Zwei Tore kurz nach der Pause besiegelten die Niederlage des FSV frühzeitig und die Deutzner schalteten ein paar Gänge zurück. Nach dem 6:0 in der 85. Minute hatte der Schiedsrichter auch keine Lust mehr auf die Partie und pfiff das Spiel frühzeitig ab. Die serbitzer Mannschaft wird es ihm gedankt haben.
Nach so einem Spiel sagt man immer: Abhaken! Und das sollte man dieses Mal auch wirklich tun. Wenn dann auch die abwesenden Spieler wieder in die Mannschaft zurück finden, werden wir sicherlich solche Ergebnisse nur noch selten finden. Wie sagt man doch so schön: „Lieber einmal 6:0 als sechsmal 1:0.“ Die drei Euro gebe ich gern ins Phrasenschwein, sollte gegen Pegau wieder eine richtige Mannschaft auf dem Platz stehen.
M. Nestler für laenderauswahl.de
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