Mario Viering
Position: Sturm
Thomas Winkler
Position: Trainer
Marcus Tietze
Position: Abwehr
Peter Kurze
Position: Sturm
Stefan Winkler
Position: Mittelfeld
Nils Grüneberg
Position: Sturm
Mike Majetschak
Position: Abwehr
Falko Richter
Position: Sturm
Thomas Lange
Position: Mittelfeld
Matthias Nestler
Position: Tor
Spielbericht 1. Mannschaft

Zu früh ge-ärgert?

(17.04.2010) - Dass sich unsere erste Mannschaft derzeit nicht mit Ruhm bekleckert, weis man spätestens seit der Niederlage gegen den tabellenletzten Elstertrebnitz. Nun stand mit Neukieritzsch die andere Mannschaft auf dem Plan, die hinter unserem FSV steht. Neukieritzsch konnte in den letzten Wochen einiges an Boden auf uns gut machen, und viele erwarteten dadurch wieder eine enge Kiste mit einem weniger guten Ausgang. Das am Ende beides nicht eintrat, sollte man der endlich zurück gefundenen Abschlussstärke verdanken.



 

Marcus Tietze - Spieler des Tages



So spielte der FSV

Serbitz spielte kaum verändert zu letzter Woche. Man nahm die Umstellung, nach der 20. Minute gegen Geithain zum Vorbild und vermag so von Anfang an gefestigter zu stehen und offensiv mehr Aggressivität auszustrahlen.

Serbitz begann an diesem sonnigen Tag schon früh auf die Gäste druck auszuüben. Nur vier Minuten nach Anpfiff kann sich Viering gut frei spielen und auf den sich frei laufenden T. Winkler passen. Dieser macht endlich wieder das, wofür er bekannt ist, und verwandelt eiskalt zum 1:0 für den FSV. Na huch! So etwas ist man von der Serbitzer Mannschaft in den letzten Spielen eher nicht gewohnt gewesen. Ein Tor, und dann auch noch ein Führungstreffer! Nur wenige Minuten später kann Serbitz sogar auf 2:0 durch Tietze erhöhen, bekommt allerdings wegen Handspiel das Tor aberkannt.
Neukieritzsch tat sich am Anfang sehr schwer, auch im gesamten Spiel über konnte man nicht erkennen wie diese Mannschaft es schaffte in den letzten Spielen so gute Ergebnisse zu erzielen. Aber dennoch kamen sie immer wieder vor unser Tor, meist durch Standardsituationen. Und so führte einer dieser Standards zum Ausgleich, ein gut geschossener Freistoß über die Mauer, für Kurze unhaltbar. Doch dieser Treffer sollte die Serbitzer Mannschaft nicht ins Hintertreffen bringen. Ab der 15. Minute diktierte nun der FSV das Geschehen auf dem Platz und kann durch Tietze und S. Winkler Grüneberg und Viering über starke Kombinationen den Gegner immer wieder in Verlegenheit bringen. So ist es auch nicht verwunderlich dass kurz darauf dass 2:1 durch einen schönen Sonntagsschuss von Tietze fällt. Neukieritzsch geriet nun immer weiter in die Defensive, als dann noch durch einen Befreiungsschuss von Tietze auf T.Winkler, das 3:1 fällt, wittern schon viele den ersten Sieg in diesem Jahr für den FSV. Trotzdem fangen danach die Gäste an Druck aufzubauen und drängen auf das Anschlusstor, was ihnen allerdings bis zur Halbzeit verwehrt bleibt.

Trainer Majetschak wird sich sicherlich nicht die Haare gerauft haben ob dieses Ergebnisses. Trotzdem ist er sicherlich in seiner Halbzeitansprache darauf eingegangen, dass hier noch nicht gewonnen ist. Jedoch nun endlich die Möglichkeit besteht, sich etwas Luft nach unten zu verschaffen: Alle Weichen sind gestellt nun kanns endlich los gehen!



Doch Neukieritzsch kommt besser aus der Kabine und kann die Serbitzer Abwehr immer wieder in Bedrängnis bringen. Zu guten Tormöglichkeiten kommen sie allerdings bis hierhin nicht. Ganz im Gegenteil, Serbitz kann nun von den sich bietenden Lücken profitieren. Vor allem Richter schafft es sich endlich auf der rechten Außenbahn ins Spiel einzubringen. So geschehen in der 57. Minute. Nach gutem Zusammenspiel mit Grüneberg setzt sich Richter an der Grundlinie gut gegen seine Bewacher durch und kann einen nach dem anderen abschütteln, als er dann allerdings im 16er aufs Tor ziehen möchte, wird er rüde gestoppt, so das der Elfmeterpfiff konsequenterweise ertönt. T. Winkler führt ihn wie immer mit großer Gelassenheit aus und kann das 4:1 erzielen.
Kurz darauf muss Grüneberg verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Lange kommt für ihn und übernimmt die Flügelposition von Richter, welcher sich nun nach vorn orientieren darf. Dies schien ihm sichtlich besser zu liegen, so dass fasst alle Angriffe nun über ihn oder/und Viering gehen. In der Phase ist der FSV klar die bessere Mannschaft und kann sich einige Chancen erspielen. In der 71. kann Kurze mit einem weiten Abwurf zur Mittellinie Richter bedienen, dieser lässt den Ball per Kopf zu Viering abtropfen, welcher nur noch den Gästehüter vor sich hat und auf 5:1 erhöht. Die Vorentscheidung? Sicherlich! Trotzdem vermochte es Serbitz noch einmal hinten Defizite zu offenbaren, welche Neukieritzsch nun endlich ausnutzte und in zwei Minuten auf 5:3 rankommen kann.
Die Schlussphase sollte trotzdem wieder dem FSV gehören, der noch einmal mit einem wunderschönen Freistoß von Viering ins Dreiangel auf 6:3 erhöht und damit besser als die zweite Mannschaft in der Vorwoche abschneidet.

Doch Obacht! Man sollte dem Spiel nicht zu viel Gewichtung zugestehen. Neukieritzsch hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt, und da man immer nur so gut ist, wie es der Gegner zulässt, ist das Ergebnis nicht zu überbewerten. Trotzdem sollte man nun darauf aufbauen und die sehr guten Ansätze aus diesem Spiel ins Nächste tragen. Vielleicht kann man sich dann endlich zurück lehnen und muss nicht immer auf die anderen Teams schauen.

M. Nestler für laenderauswahl.de

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Kommentare:

#1 Falle20.04.2010 - 19:54
Ich würde es so unterschreiben. guter bericht


#2 supermaje20.04.2010 - 20:57
wenn man den Satz " man spielt nur so gut wie es der Gegner zulässt" aus Neukieritzscher Sicht sieht, trifft er somit auch zu. Eine gute Leistung der Serbitzer Eichen !


#3 dintei20.04.2010 - 22:58
Stimme völlig zu aber die Abwehr stand ja auch recht sicher ;-)jedoch immernoch mit sehr viel Luft nach oben .Hoffe das wir uns jetzt stetig verbessern und daran anknüpfen können .Bis Donnerstag die Herren . Ciao


#4 René G.21.04.2010 - 14:39
Ich finde es war eine der bessern Mannschaftsleistungen, die ich am Sonnabend erleben durfte.
Macht weiter so und glaubt an eure Stärken.