Verdienter und in der Höhe gerechter Sieg Mit dem 5:0 gegen Belgershain konnte sich Serbitz nun endlich im Mittelfeld der Liga festsetzen. Gleichzeitig konnte man wieder etwas für das Torverhältnis tun. Der Sieg in Belgershain brachte auch wieder die Erkenntnis, dass Serbitz zwar gut, flüssig und schön spielen kann, aber meistens nur erfolgreich wenn man das Ganze weg lässt und sich durch Kampf in die Partie beißt. Mit Kohren-Sahlis kam nun der Vorletzte der Liga an die B93 nach Serbitz, auch diese konnte FSV eher durch unschönes Spiel besiegen, die drei Punkte nimmt man trotzdem gern mit. | ||
Tom Hildwein - Spieler des Tages | ||
Trainer Winkler musste im Vergleich zu Belgershain nur auf zwei Positionen umstellen. Kubik fehlte aus privaten Gründen, dafür übernimmt Knoll die Zentrale Mittelfeldposition. Nestler fällt verletzungsbedingt aus, für ihn rückt Hildwein in die Mannschaft. Serbitz tat sich von Anfang an schwer gegen Kohren-Sahlis. Irgendwie wollte man so richtig nicht in die Partie finden. Nichts gelang so recht und man versagte teilweise bei den einfachsten Spielzügen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass kein richtiges und vor Allem kein schönes Spiel zu Stande kam. Während die Hausherren aber wenigstens versuchten mit zu spielen, war Kohren-Sahlis gar nicht erst in der Lage dazu. Im Prinzip überließen diese dem FSV das Feld, zumindest bis zur Mittellinie und beschränkten sich aufs verteidigen. Jedoch kam Serbitz wenn dann nur über die Außen zu Chancen. Es brauchte bis zu 37. Minute bis das erste Tor der Partie fiel. Und wie sollte es auch anders sein, bei diesem Spielverlauf, war es ein Zufallstor: Hildwein bekommt den Ball auf rechts außen und möchte in die Mitte flanken, was ihm auch gelinkt, knapp vor das Tor der Gäste. Der Hüter streckt sich lang und versucht den Ball über die Latte zu lenken, bringt aber nicht genug Kraft auf, so dass dieser das Leder direkt ins eigene Netz befördert. Das sorgte bei den Gästen im Anschluss für ziemliche Unruhe und Knoll nimmt sich nur vier Minuten später ein Herz und haut einfach mal aus der zweiten Reihe drauf. Der Ball fliegt ins untere linke Eck zum 2:0, während der Hüter sich erfolglos streckt. Zur Pause kann Trainer Winkler nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft gewesen sein. Das ist nicht das Spiel was er von seiner Truppe erwartet. Einzig und allein das Ergebnis ist zufrieden stellend. In Halbzeit Zwei gestaltete sich das Spiel schon ganz anders. Serbitz macht nun deutlich mehr Druck und kam auch besser ins Spiel. Schon kurz nach Wiederanpfiff konnte Müller aus kurzer Distanz, nach schönem Pass und Vorarbeit von Fischer, zum 3:0 einnetzen und wiederholte das Ganze wenige Minuten später noch einmal zum 4:0 (49.min und 51.min). Damit brach er auch endlich seine nun bereits seit 450 Minuten anhaltende Durststrecke direkt mal mit einem Doppelpack. Im Anschluss nahm Winkler ein paar Änderungen an der Mannschaft vor, so brachte er Kowalski für Holzhauer und Schultheiß für Hildwein. Dadurch kam etwas Unruhe in die Mannschaft, was sich aber nach einiger Zeit wieder einpegelte. Mit der Einwechslung von Schultheiß zeigte unser Trainer auch abermals ein glückliches Händchen, denn nach Vorarbeit von Lange kann dieser aus einer Drehung im Strafraum zum 5:0 einnetzen. (61.min) Nach einem Foul an Fischer im Strafraum zeigte der gute Schiedsrichter Rohr zu recht auf den Elfmeterpunkt. Schenk nahm sich ein Herz und zimmerte das Leder unhaltbar in die Ecke (65.min). Kohren-Sahlis gab sich im Anschluss nicht auf, machte allerdings auch nicht mehr viel um die Partie noch irgendwie zu drehen. Trotzdem erzielten diese in der 72. Minute, nach Abstimmungsproblemen in unserer Hintermannschaft, durch Bohne noch den Ehrentreffer. Der Rest des Spiels war wenig aufregend, so dass dieses 6:1 den Endstand markierte. Ein Sieg der auch von der Höhe völlig in Ordnung geht. Leider blieb das spielerische etwas auf der Strecke. Ob eine ähnliche Leistung gegen Gnandstein reicht, wird sich zeigen. M. Nestler für laenderauswahl.de |