Kohren-Sahlis II gerät unter die Räder

Nach dem unglücklichen Pokal Aus gegen Thierbach und der noch unglücklicheren Niederlage gegen Auligk in der Woche zuvor, sollte man gegen Kohren-Sahlis II auf einen unberechenbaren Gegner treffen. Da diese die ersten 4 Spiele gewannen, lösten sie den FSV kurzzeitig an der Tabellenspitze ab. Doch nach diesen Siegen folgte Niederlage auf Niederlage. Ein Gegner mit zwei Gesichtern also, auf welches sollten die Serbitzer treffen?


So spielte der FSV
Falko Richter
- Spieler des Tages


In der Startaufstellung tat sich wenig. Da sich Nestler gegen Auligk an der Hand verletzte und Wolf leichte Knie Probleme gegen Thierbach hatte, tauschten beide die Positionen. Alles Weitere ergab sich von den anwesenden Spielern wie von selbst.

Schnell sollte die Frage nach dem Kohrener Gesicht beantwortet werden. Denn schon in der ersten Minute machte Lange das 1:0 für Serbitz. Er erkämpfte sich den Ball auf Höhe des 16ers und schloss ohne Mühe ab.
Dies gab der Serbitzer Mannschaft die nötige Sicherheit im Spiel. Der FSV verlagerte sich wieder auf das gewohnt gute Kurzpassspiel, welches schon Thierbach und Auligk schwer zu schaffen machte. Und nur wenig später konnte erst Fischer (15.min) und dann Müller(18.min) nach schönen Kombinationen von Badstube und Kubik auf 3:0 erhöhen, ehe Richter nach Ablage von Müller zum 4:0 einschob(30.min).
Doch, wie man es von der zweiten Mannschaft aus Kohren-Sahlis gewohnt war, steckten diese nicht auf. Über einen schön vorgetragenen Konter über die linke Serbitzer Seite kamen diese durch Direktabnahme im Strafraum zu Ihrem ersten und letztendlich einzigen Treffer. (32.min)
Im Anschluss an das Gegentor verloren die Serbitzer etwas die Linie im Spiel und konnten nicht mehr richtig gefährlich vor dem Tor der Gastgeber auftauchen.



In der Pause hielt Trainer Winkler den Spielern seiner Mannschaft den Spiegel vor und zeigte auf, wie man die Tore erzielte und wie man letztendlich weiter spielen sollte. Kurzpassspiel ist das was das Serbitzer Team aus- und stark macht.

Serbitz hatte in der zweiten Hälfte ein paar Anlaufschwierigkeiten und verpasste es frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Wichtiger war jedoch, dass man kein Gegentor direkt nach der Pause kassierte, denn genau das ist in den letzten Wochen öfter das Problem der Mannschaft gewesen.
Ab der 60. Minute ging es dann aber Schlag auf Schlag. Erst machte Fischer nach Vorarbeit von Badstube den Deckel(64.min) drauf ehe Richter mit der Gala begann(6:1 in der 68.min) und in der 73. Minute auf 7:1 erhöhte.
Die Gastgeber waren nach diesen kurz aufeinander folgenden Toren gebrochen und konnten kaum noch Gegenwehr leisten. Sie versteiften sich auf die Defensive und versuchten den Schaden zu begrenzen.
Was ihnen bis fast ganz zum Schluss begann. Winkler, welcher sich in der 85.min selbst eingewechselt hatte, kam in der 90.min nach Ecke frei zum Kopfball und netzte wie zu seinen besten Zeiten ein. Bedanken kann er sich bei Kubik, welcher den Weg frei blockte und Badstube, welcher den Standard vorzüglich trat.

Ein von Anfang bis Ende nie gefährdeter Sieg, der mitunter auch noch hätte höher ausfallen können. Letztendlich sollte man aber zufrieden sein. Nach dem spielfreien Wochenende folgt die Woche drauf Frankenhain, mit denen man eigentlich noch eine Rechnung aus dem letzten Jahr offen hat. Wiederholt man die Leistungen der letzten Spiele, sollte alles möglich sein.

M. Nestler für laenderauswahl.de


Laufwerte Marcel Kubik:


Laufwerte Falko Richter: