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Spiel gedreht, Sigesserie fortgesetzt
Nach Groitzsch fährt unsere 2. Mannschaft eigentlich sehr ungern. Lediglich ein Unentschieden und einen Sieg konnte man bisher Auswärts einfahren, die Heimstatistik sieht noch schlimmer aus, nur einmal konnte man sich die Punkte teilen, alle anderen Spiele gingen verloren, so wie in der Hinrunde bei einem 6:9. Ansonsten war bisher Ebbe.

Doch seit diesem Wochenende kann man etwas beruhigter auf die Statistik schauen. Denn unsere zweite Mannschaft konnte mit dem dritten Sieg in Folge, auch den zweiten Dreier gegen Groitzsch verbuchen. Auch wenn das Spiel eigentlich komplett anders hätte ausgehen können.

Die Serbitzer leiden nicht erst seit Beginn der Rückrunde chronisch an Spielermangel, dies geht schon seit Anfang der Spielzeit so. Auch in Groitzsch sah es nicht viel besser aus. Gerade einmal zu elft reiste man an. Guhlich konnte nur 45min, dafür kam zum Glück Stein nachgereist und nahm seinen Platz ein.
Das Spiel verlief von Anfang an wie erwartet, Groitzsch war die bessere Mannschaft und erarbeitete sich auch ein paar Chancen. Das große spielerische Übergewicht konnten sie jedoch dieses Mal nicht aufbieten. Immer wieder waren die die Serbitzer mit dem stark besetzten Mittelfeld in der Lage sich zu befreien und für ein paar Minuten die Abwehr zu entlasten. Vor allem vor dem Hintergrund dass unsere Abwehr zusammen ca. 135Jahre ausgemacht hat und dabei Schellenberg als rechter Verteidiger klar den Durchschnitt senkte, war man auf Entlastung angewiesen. Aber die Erfahrung machte sich im Spiel stark bemerkbar. Schwindt und Hilmar Bauch koordinierten die Geschicke und zur Not halfen Sie mit ganzem Körpereinsatz aus.
Der Halbzeitstand war daher nicht unverdient ein 0:0. Mehr als man gewohnt ist von den bisherigen Spielen, also konnte man zufrieden sein.

In der zweiten Halbzeit starteten die Gastgeber dann aber einen Sturmlauf, in dem die komplette serbitzer Mannschaft schlecht aussah. Lediglich Wolf im Tor konnte beweisen, dass man ihn nicht umsonst aufgestellt hat. Trotzdem musste erst eine Standartsituation das Tor einläuten: Ein Eckball kann von den Serbitzern nicht richtig geklärt werden und ein groitzscher Spieler zieht aus kurzer Entfernung unhaltbar ab.
Nun also doch der Rückstand. War ja zu erwarten. Trotzdem war dies nun der Weckruf für den FSV. Die Kombinationen klappten besser und vor allem Kurze kämpfte wie ein Stier und eroberte Ball für Ball. Ihm war es dann auch gegönnt, dass er den Ausgleich erzielte. Eine Flanke von Lehmann knapp vor dem Tor entlang wird von niemanden geklärt, also steht unser links Außen am rechten Pfosten und muss nur seine Beine hinhalten. Der Jubel war groß, doch es sollte noch mehr folgen. Im Anschluss an den Ausgleichstreffer verstärken die Gastgeber nochmals ihre Bemühungen, konnten zwar gute Chancen dabei herausspielen, der Torerfolg blieb ihnen allerdings verwehrt. Serbitz steckte nicht auf und kam dank der sich bietenden Freiräume immer besser ins Spiel.
Zuerst vergab Nestler eine gute Hereingabe, weil er anstatt des Kopfes versuchte den Ball per Brust zu verwandeln, doch die Führung sollte schon bald Folgen. Nach Foul an Lehmann, nutzte er die sich bietende Gelegenheit und verwandelte den folgenden Freistoß zum 2:1 Führungstreffer in gewohnter Manier. Groitzsch war nun geschockt, das hatte man sicherlich nicht erwartet. Sie wechselten im Anschluss ihre Mannschaft durch und brachten frische Kräfte, doch auch diese sollten dem serbitzer Kampfgeist nicht gewachsen sein. Im Gegenteil, der FSV erhöhte nochmals. Ein Schuss von Holger Bauch, mittig aufs Tor, konnte vom Hüter nicht festgehalten werden und sprang ins Netz. Nun war auch noch der Fußballgott ein Serbitzer (wie sich in Böhlen bestätigen sollte). Der Rest war dann reine Routine, vor allem für Lehmann, welcher noch das 4:1 einleiten durfte. Dass German kurz vor Schluss sogar die Chance auf das 5:1 hatte, und im Nachschuss die halbe serbitzer Mannschaft, muss noch erwähnt werden. Allerdings wäre das wohl zu viel des Guten gewesen.

Ein Sieg, den man so nicht erwarten durfte, gegen eine immer gut spielende groitzscher Mannschaft, die einfach zu wenig aus ihren (spielerischen) Möglichkeiten gemacht hat. Alles im allem eine klasse Mannschaftsleistung, bei der man kaum einen serbitzer Spieler hervorheben sollte. Wenn ein Spieler des Tages gekrönt werden würde, hätte man sich für Kurze entschieden, jeder der das Spiel gesehen hat könnte gut verstehen warum.
Matthias Nestler für laenderauswahl.de28.03.2011



Kommentare:

#1 holle29.03.2011 - 20:10
Mein Schuss war unhaltbar ;)
Aussage vom Hüter: "Der Ball hatte soviel Schnitt..."

Tja, aussergewöhnliche Schusstechnik...

PS: Peter du warst wirklich der BESTE!!!!!


#2 M. Nestler30.03.2011 - 08:30
jo.. torhüter benutzen nie ausreden.. hast recht.. würde ich auch nie machen..

meinste mit "aussergewöhnliche Schusstechnik...", dass du mit krämpfen umgefallen bist?


#3 holle30.03.2011 - 16:20
das waren keine Krämpfe.... ;)
bin halt nur nach hinten gefallen, weil ich ja die ganze Kraft in den Ball gesteckt hatte.

Wir wollen ja nicht von deinen Schüssen oder "Schüssschen" reden.... *g*


#4 Eisi30.03.2011 - 19:45
Dummes gelabber, Holle, bist nur ausgerutscht und hast den Ball getroffen der dann noch rein geht. Kuck dir mal bei Lehmi die Technik ab, der trifft immer.
Ne, jetzt mal im ernst, war wieder mal ein klasse Spiel von allen Beteiligten und in Mölbis muss die Einstellung genau so stimmen wie in Groitzsch, da ist der Sieg schon unser.